03.08.2022 I Podcast: Zivilgesellschaft ist ,,immer politisch”
Am 22. Juli nahm Rupert Strachwitz, Vorstand der Maecenata Stiftung und Direktor des Maecenata Instituts, an einem Podcast mit Tobias Karow, Berater für Stiftungen und NPOs sowie Gründer des Stiftungsmarktplatz, teil. Es ging um die größten Stiftungen in Deutschland, ihre Aufgabe, Ziele und MitarbeiterInnen.
Strachwitz sprach über seine Karriere und seinen Eintritt in die Welt der Stiftungen sowie sein Verzeichnis der deutschen Stiftungen, das Erste seiner Art. Diese Datenbank regte seine Forschung zur Zivilgesellschaft und die Gründung des Maecenata Instituts im Jahr 1997 an.
Laut Strachwitz ist die Stadt ,,die größte Hürde” für die Zivilgesellschaft, die ,,versucht, die Zivilgesellschaft auseinander zu drängen”; in andere Worte, das “Shrinking Space Phänomen.”
Strachwitz betonte, dass Zivilgesellschaft ,,immer politisch” ist. Er definierte die Politik als ,,etwas, was die ganze Gesellschaft betrifft, was im öffentlichen Raum verhandelt wird.”
Ein weiteres Thema war es, die wichtigen Partnerschaften zwischen Stiftungen und andere zivilgesellschaftliche Organisationen zu verstärken.
Es folgt eine Diskussion über die Digitalisierung als Lernprozess und die öffentliche Verantwortlichkeit der großen Stiftungen, besonders den Bedarf von mehr Transparenz für die Öffentlichkeit auf Seiten der Stiftungen im Hinblick auf deren finanzielle Mittel.
Strachwitz sprach abschließend über die Entstehung des Transnational Giving Europe Netzwerk.