Eine explorative Studie zu Potenzialen, Bedarfen und Angeboten in und nach der COVID-19 Krise
Die Zivilgesellschaft ist ebenso wie alle übrigen gesellschaftlichen Akteure von der gegenwärtigen Pandemie-Krise betroffen. Während die Unterstützung von wirtschaftlichen Akteuren seit Beginn der Corona-Krise prominent in Politik und Medien behandelt wurde, scheinen Hilfsangebote für zivilgesellschaftliche Organisationen wenig thematisiert zu werden. Gleichzeitig hat die Zivilgesellschaft es jedoch auch versäumt ihre Potenziale und Bedarfe gesamthaft darzustellen. Es verwundert nicht, dass dementsprechend auch staatliche Hilfsangebote („Rettungsschirm“) unzureichend und nicht koordiniert sind. Diesem Notstand muss rasch begegnet werden. Hierzu müssen
die Potenziale der Zivilgesellschaft,
die vorhandenen Hilfsangebote und
der Hilfsbedarf der Zivilgesellschaft
zumindest annähernd erfasst und für die politische Debatte aggregiert werden. Die Studie beschäftigt sich somit mit der Frage, wie dem Notstand begegnet werden kann, dem viele zivilgesellschaftliche Organisationen in und nach der Corona-Krise ausgesetzt sind. Es geht aber ausdrücklich nicht nur um Nöte, sondern auch um das, was Zivilgesellschaft in der Krise leistet und um das, was sie anzubieten hat, um die Krise und ihre Folgen zu meistern. Hier setzt die Studie des Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft an:
Sie ermittelt anhand von Experteninterviews und dem Rückgriff auf vorhandene Umfrageergebnisse, die konkreten Bedarfe zivilgesellschaftlicher Akteure.
Sie aggregiert anhand von Online-Recherchen, unterstützt von Einzelbefragungen, die vorhandenen Hilfsangebote von Bund, Ländern und bundes- oder landeseigenen Körperschaften.
Sie erarbeitet anhand von Literaturrecherchen, Interviews und Austausch ein Tableau, aus dem das Potenzial der Zivilgesellschaft für die Überwindung der Krise ersichtlich und verständlich wird.
Die Arbeit an der Studie wird von einer Arbeitsgruppe unterstützt, der angehören:
Allianz „Rechtssicherheit für politische Willensbildung“:
Stefan Diefenbach-Trommer
Deutscher Fundraising-Verband:
Larissa Probst
Dreilinden gGmbH:
Ise Bosch
Gesellschaft für Freiheitsrechte:
Pauline Weller
Inst. f. Protest- u. Bewegungsforschung:
Simon Teune
Maecenata Stiftung:
Rupert Graf Strachwitz
Open Society Foundations Berlin:
Selmin Çalışkan
Phineo gAG:
Andreas Rickert
Charities Aid Foundation (UK):
Daniel Ferrell-Schweppensted (Gast)
Online-Veranstaltung am Montag, den 17.05.2021, 11:00-12:30 Uhr (CEST) | Die Zivilgesellschaft leistet einen entscheidenden Beitrag bei der Bewältigung der Corona-Pandemie – das zeigen die Ergebnisse der neuen Maecenata-Studie „Zivilgesellschaft in und nach der Pandemie“. Am 17. Mai 2021 wird die Studie in einer Online-Paneldiskussion vorgestellt und diskutiert. Jetzt hier anmelden!
Im Zuge des Forschungsprojekts „Ein Rettungsschirm für die Zivilgesellschaft?“ (Auswirkung der Corona-Pandemie auf die Zivilgesellschaft), hat das Maecenata Institut im Oktober 2020 die Studie Ein […]
Berlin | 26.11.2020 | Eine neue Studie des Maecenata Instututes soll den Status Quo von zivilgesellschaftlichen Organisationen auch in der fortlaufenden Corona-Krise erörtern. Wir bitten Sie daher um Teilnahme an und Verbreitung der Umfrage bis zum 21.12.2020.
Berlin | 27.10.2020 | Dank der Förderung durch die Deutsche Stiftung Ehrenamt und Engagement kann das Institut kurzfristig jetzt eine weiterführende Studie auf den Weg bringen.
Zwischenbericht und Exposé zur Studie | 06.08.2020 | Zivilgesellschaft in und nach der Krise: Potenziale, Angebote und Bedarfe in der Corona-Krise
Kontakt
Dr. Siri Hummel
Stellvertr. Direktorin des Maecenata Instituts sh@maecenata.eu
Malte Schrader
Mitarbeiter des Maecenata Instituts ms@maecenata.eu
Leitbild – Vision – Mission Statement
Die Maecenata Stiftung ist ein unabhängiger Think-Tank zum Themenfeld Zivilgesellschaft, Bürgerengagement, Philanthropie und Stiftungswesen. Sie hat die Rechtsform einer gemeinnützigen Stiftung bürgerlichen Rechts und ihren Sitz in München. Sie wurde 2010 errichtet und vereint seit 2011 alle Maecenata-Aktivitäten unter ihrem Dach.