15.12.2022 I Siri Hummel, stv. Direktorin des Maecenata Instituts, hält einen Vortrag beim DSEE Science Slam
>> Zum Videomitschnitt der DSEE
Im November 2022 nahm Siri Hummel, stv. Direktorin des Maecenata Instituts, am Science Slam der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) teil. Sie bot einen Einblick in ihr Projekt ,,Diversität in zivilgesellschaftlichen Organisationen.“
In ihrem Beitrag ,,Diverwas? Was ist Vielfalt in der Zivilgesellschaft“, erwähnte sie den sogenannten ,Thomas-Kreislauf‘: eine Studie aus dem Jahr 2017 die bewies, dass es in deutschen DAX mehr Menschen mit dem Namen Thomas oder Michael gibt, als Frauen. Anders gesagt bevorzugen Arbeitgeber Menschen, die eine ähnliche Bildung und Herkunften haben.
Sie verband dieses Problem mit dem Thema Zivilgesellschaft, indem sie viel Wert auf Diversität bei bürgerschaftlichem Engagement legte, was auch dort leider oft auf Vorstandsebene fehlt.
Sie erklärte dann, was Diversität und Diskriminierung eigentlich sind und wie letzteres verhindert, dass manche Menschen, etwa mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen oder z.B. nicht-heterosexuellen Orientierungen, in Führungspostitionen kommen. Ein anderes prägantes Beispiel war der Einkommsunterschied zwischen Ost- und Westdeutschen.
Außerdem sprach sie darüber, was zivilgesellschaftliche Organisationen machen können, um Diversität umzusetzen. Laut Hummel, können solche Organisationen bei der Sorgeverpflichtung von Frauen helfen, um den Geschlechterunterschied in Führungspositionen zu korrigieren und Frauen, die häufiger als Männer im Teilzeit arbeiten, zu unterstützen.
>> Erfahren Sie mehr über Hummels Projekt hier
>> Zum Videomitschnitt der DSEE
Copyright Beitragsbild: DSEE/Christof Rieken