TG Schlaglicht: UCB Community Health Fund

21.11.2022 | UCB Community Health Fund

Der November läutet den ersten Themenmonat in der Schlaglicht-Rubrik ein, der seinen Fokus in den kommenden Ausgaben auf das Feld der Gesundheit legt.

Was zeichnet ein gutes Leben aus? Ist es das Vertrauen darin, dass die eigenen Lebensbedingungen und -umstände für die Zukunft gesichert sind, sowohl in finanzieller, gesundheitlicher als auch in sozialer Hinsicht? Dass man also keine Geldsorgen zu haben braucht, gesund bleibt und sich zudem an einem guten Verhältnis zu Freund:innen und der eigenen Familie erfreuen kann? So plausibel das klingen mag, durchgesetzt hat sich diese Sicht nicht, denn in Wirtschaft, Politik und auch der Gesellschaft wird die Frage nach dem guten Leben für gewöhnlich auf finanzielle Aspekte verengt, genauer: auf die Höhe des Einkommens. Dieser Logik folgend ist das Bruttoinlandsprodukt der wesentliche Indikator für den Wohlstand eines Landes und seiner Bürger:innen. Dass diese Perspektive zu kurz greift, zeigt jedoch ein simples Gedankenexperiment: Lässt sich dem knauserigen Geldverleiher Ebenezer Scrooge aus Charles Dickens Weihnachtsgeschichte A Christmas Carol wirklich nachsagen, dass er ein Leben in Wohlstand geführt hat? Offensichtlich nicht, was Scrooge im hohen Alter, als er vor dem Trümmerhaufen seiner Existenz steht, selbst schmerzlich einsehen muss. Die Annahme, dass ein hohes Einkommen allein die hinreichende Bedingung für das individuelle Wohl darstellt, ist somit nicht haltbar. Was macht es jedoch mit einer Gesellschaft, wenn sie einer Erzählung anhaftet, nach der Fragen des Wohls auf eine rein ökonomische Ebene verengt werden?

Bei falsch gestellten Fragen, können Antworten kaum richtig ausfallen. Der UCB Community Health Fund mit Hauptsitz in Belgien hat einen erweiterten Blick auf gesellschaftlichen Wohlstand, der demnach gleich drei Gelingensbedingungen kennt: wenn Menschen physisch und mental gesund sowie sozial eingebunden sind. Dass ethnischen Minderheiten, Kindern, älteren Menschen, Kranken oder Armen der Zugang zu einem guten Leben oftmals erschwert oder gar verbaut ist, liegt in erster Linie also nicht an einem geringen oder gar nicht vorhandenen Einkommen. Stattdessen sind viel eher die gesellschaftlichen Strukturen, das Sehen und Gesehenwerden sowie die Zugänglichkeit und Inklusivität von Gesundheitsleistungen ausschlaggebende Faktoren hierfür. Das Einkommen ist lediglich ein Faktor von vielen. Auf Basis seiner ganzheitlichen Perspektive auf die Aspekte des persönlichen Wohls, unterstützt der UCB Community Health Fund jene zivilgesellschaftliche Organisationen, die in diesem Sinne Unterstützung für Benachteiligte leisten. So richtete sich der letzte „Call for Projects“ dieses Jahres an gemeinnützige Organisationen, die sich der Hilfe von jungen Menschen mit psychischen Problemen (beispielsweise Menschen mit Depressionen) zwischen 15 und 24 Jahren widmen. Seit seiner Gründung anlässlich der Covid-19 Pandemie konnten bereits Gelder in Höhe von knapp 4,5 Millionen Euro an über 100 Empfängerprojekte in diversen Ländern, vor allem jedoch in Europa und Nord Amerika, ausgezahlt werden. Die Felder des Engagements variieren dabei von wissenschaftlicher Forschung bis hin zu konkreten Einsätzen vor Ort. So wurde nach seiner Gründung – angesichts der absehbaren, pandemisch bedingten Bildungsnotstands – vor allem die Förderung des öffentlichen Schulwesens betrieben, beispielsweise durch die Lieferung von Lebensmitteln an benachteiligte Familien, die Bereitstellung von technischem Equipment für das Homeschooling sowie dem Schaffen sicherer Orte für Kinder zum Lernen.

Sicherheit, das Gesehenwerden und sich gewahr sein können, im Zweifel nicht vergessen zu werden, all dieses sind Bedingungen, in denen sich Wohlstand noch am ehesten realisieren lässt. Mit seinem Engagement befördert der UCB Community Fund dieses gesellschaftliche, ganzheitlich gesundheitsfördernde Klima und erhöht somit die Chancen, dass auch jene Menschen die Möglichkeiten auf ein gutes Leben haben, die ansonsten womöglich vergessen würden.

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