Die Wissenschaftsdebatte: Forschung, Technik und Zivilgesellschaft im Gespräch

Opusculum 68 | 15.11.2013 | Dossier über ein neuartiges Beteiligungsformat

Ein Projekt der Journalistenvereinigung für technisch-wissenschaftliche Publizistik TELI e.V. 

Wissenschaftsdebatten stiften eine neuartige Partnerschaft zwischen Forschung, Technologie und Zivilgesellschaft

Wissenschaftsdebatten sind ein neues, emergentes Dialogformat. Hierin begegnen sich Forscher und Vertreter der Zivilgesellschaft auf Augenhöhe. Hiermit stecken sie ein neuartiges Partizipationsfeld ab. Bürgerbeteiligung erstreckte sich bisher hauptsächlich auf kommunalpolitische Themen. Die Wissenschaftsdebatte schafft erstmals Zugang zu einem Sektor, der zunehmend die Zukunft unserer Gesellschaft gestaltet: der wissenschaftlichtechnologische Komplex. Hier gibt es zwar bereits naszierende Beteiligungsformen, aber bisher nur von oben nach unten, top-down. Wissenschaftsdebatte.de, gelauncht von der wissenschaftsjournalistischen Vereinigung TELI e.V., setzt auf partizipatorische Innovation. Bei diesem Graswurzelansatz sind die Zivilgesellschaft, Bürgerplattformen und NGOs die Treiber. Der Diskurs ist EU-kompatibel. Er könnte bei der europaweiten Forschungsoffensive Horizon 2020 eine kommunikative Rückkoppelungsschleife zwischen Forschern, Politik und Bürgern stiften helfen. Das hülfe eine neue Partnerschaft, präziser: einen zukunftsweisenden Sozialvertrag zu begründen, auf den Säulen der Zivilgesellschaft.