30.09.2024 | Hilfe, die Wellen schlägt: Die NPO Ripple Effect
Eine Welt ohne Hunger – das ist eines der großen Ziele der Vereinten Nationen in der Agenda 2030. Doch die Realität sieht anders aus: Fast ein Zehntel der Weltbevölkerung kann sich keine gesunde Ernährung leisten. Wer wirklich etwas zur Ernährungssicherheit beitragen will, muss nicht nur die eigenen Essgewohnheiten überdenken, sondern auch einen gesellschaftlichen und systemischen Wandel vorantreiben.
Hier setzt die Organisation Ripple Effect[1] (Spendenlink) an. Während das zuletzt vorgestellte Good Food Institute sich auf pflanzliche Essensalternativen zum Fleisch konzentriert, um den ökologischen Fußabdruck in Europa zu verringern, kämpft Ripple Effect in afrikanischen Ländern um Ernährungssicherheit. Der Ansatz: Bildung zur nachhaltigen Landwirtschaft – in den ländlichen Gebieten von sechs afrikanischen Ländern lernen Kleinbäuer:innen, wie sie mit einheimischen Saaten und kluger Nutzung natürlicher Ressourcen ihre Ernten steigern und faire Preise erzielen können.
Der “Welleneffekt”, den die Organisation anstrebt, ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: Jede geförderte Person gibt ihr Wissen weiter, sodass drei weitere davon profitieren. Das stärkt nicht nur Einzelne, sondern ganze Gemeinschaften. Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern sorgt Ripple Effect dafür, dass diese Hilfe langfristig greift und die Menschen widerstandsfähiger gegen Krisen werden.
Wie über den Tellerrand hinausgedacht wird, hängt davon ab, über welchen Teller man schaut. Ob in Europa oder Afrika – Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit verlangen globale Anstrengungen. Indem Ripple Effect vor Ort Resilienz aufbaut, leistet die Organisationen einen entscheidenden Beitrag zu einem gerechteren Lebensmittelsystem, das nachhaltig wirkt.
[1] Die Organisation wurde für dieses Schlaglicht zufällig gewählt.