Konferenz „Conflict Resolution and Interreligious Encounter“ mit Beteiligung der Wasatia Graduate School

Die internationale Konferenz „Conflict Resolution and Interreligious Encounter“, die vom 5.-8. September am Von Hügel Institut (VHI) im St Edmund’s College der University of Cambridge gemeinsam mit der European Wasatia Graduate School (im Forschungszentrum ICES) der Europa Universität Flensburg veranstaltet wurde, ist integrativer Teil des strukturierten Wasatia-Promotionskollegs. (Eine erste gemeinsame Konferenz zwischen der EUF und dem VHI fand im Jahr 2018 unter dem Thema Refining Trust statt: https://www.vhi.st-edmunds.cam.ac.uk/research/current-projects/refining-trust-2018.

Das vom BMBF geförderte Kolleg vereint israelische, palästinensische, albanische, irische und deutsche Promovierende und EUF-Professoren, die sich in Cambridge mit jüdischen, muslimischen und christlichen Professoren der Divinity Faculty über Fragen von Religion und Konflikt austauschten und insbesondere in die interreligiöse Toleranz durch ein in Cambridge favorisiertes Dialogmodell, dem sog. Scriptural Reasoning eingeführt wurden. (Hier werden Teilnehmer methodisch in der empathischen Wahrnehmung der Auslegung der drei heiligen Schriften Hebräische Bibel, Koran und Neues Testament geschult. Spannende Eindeckungen in der gemeinsamen Lektüre werden gemacht). Der mitreißende Hauptvortrag wurde von einem der prominentesten Vertreter und Mitbegründer des Scripural Reasoning und ehemaligen Regius Professor der Theologischen Fakultät der Universität Cambridge David Ford, der in seinen einführenden Worten den Vizepräsidenten der EUF Prof Glassmann und die Leitung des Wasatia-Kollegs um Prof. Wüstenberg, Dr. Barakat und Prof. Steinbach von der Maecenata-Stiftung zum Erfolg des Kollegs und der Konferenz beglückwünschte.

Im Beisein von/ Unter Führung von Vize-Präsidenten der EUF Prof Glassmann und des Direktors des VHI Dr. Montemaggi wurden in einer Business Sitzung konstruktive Möglichkeiten institutioneller Zusammenarbeit erörtert, die über die langjährig bestehenden persönlichen Kontakte auf wissenschaftlich-kollaborativer Ebene zwischen Ralf Wüstenberg und der Universität Cambridge (und Zeina Barakat und dem VHI seit 2018) hinausführen. Siehe: https://www.uni-flensburg.de/hochschulkommunikation/pressemitteilungen/news/eine-grosse-ehre-und-anerkennung

https://www.vhi.st-edmunds.cam.ac.uk/copy_of_news/vhi-appoints-new-research-associates-2019

 

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Udo Steinbach

Prof. Dr. Udo Steinbach

Direktor des MENA Study Centre

Projekt Europe and the Mediterranean
us@maecenata.eu

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