10.07.2023 | Sport
Citius, altius, fortius: Schneller, höher, weiter – diese Losung der olympischen Spiele scheint inzwischen überkommen. Denn Sport ist heute weit mehr als bloßer Wettkampf. Längst nutzen Athlet:innen ihn als Plattform zur Vermittlung von Werten und für soziales Engagement, das weit über Rennbahnen, Tennisplätze und Fußballfelder hinausreicht. Nicht zu vergessen ist außerdem die große Bedeutung von Sportvereinen in der Zivilgesellschaft. Diese bieten Bewegungsbegeisterten schließlich weitaus mehr als lediglich die Möglichkeit, ihrem Hobby nachzugehen: Von Gesundheitsförderung, sozialer Inklusion bis hin zu Bildungsanreizen liefern sie wichtige Beiträge für den gemeinschaftlichen Zusammenhalt. Während der jüngst in Berlin ausgetragenen Special Olympics fiel solcherlei Engagement auf und neben dem Feld in einzigartiger Form zusammen. All dieses gibt Anlass genug, im ersten Juli-Schlaglicht den Blick auf die Aktivitäten akkreditierter Sport-Organisationen im Transnational Giving Programm zu werfen.
Als Beispiel für gemeinnützige Organisationen mit dem Schwerpunkt „Sport“ wurde randomisiert die belgische NPO „Common Goal“ (Spendenformular) gewählt, die im Programm Transnational Giving Europe bereits seit ihrem Gründungsjahr 2017 registriert ist und in den vergangenen Jahren mit beachtlicher Geschwindigkeit wuchs. Der Gründer (und selbst ehem. erfolgreicher spanischer Fußballer) Juan Mata setzte sich mit seiner Initiative selbst zum Ziel, eine neue Ära des Fußballs und auch weiterer Sportarten einzuläuten und die transformative Kraft des Sports für soziale Zwecke zu nutzen. Durch Spenden großer Sportlegenden wie Lionel Messi und vieler weiterer professioneller Sportler:innen wie auch zahlloser Kleinspender:innen können seither weltweit gemeinnützige Projekte unterstützt werden. Die Einsatzfelder sind vielfältig: Von Programmen, die benachteiligten Kindern einen Bildungszugang ermöglichen, Projekten zur sozialen Integration von Geflüchteten und Migrant:innen durch den Sport sowie Initiativen zur Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Mädchen im Sport umfassen die Aktivitäten von Common Goal ein breites Spektrum.
Ermöglicht werden diese Aktivitäten durch Kooperationspartner:innen. Jüngere Projekte umfassten etwa das Herstellen von Fußballfeldern aus Plastikmüll in Kolumbien, Sport-Angebote für Straßenkinder in Italien oder auch den Aufbau von Skateparks in Togo. Die gute Vernetzung stellt sicher, dass Expertise vor Ort genutzt werden und Mittel somit bestmöglich eingesetzt werden können.
Aktionen wie diese zeigen, dass es im Sport um weitaus mehr als den persönlichen Erfolg oder Ruhm geht. Er bietet die Möglichkeit, etwas Größeres zu erreichen und einen positiven Einfluss auf das Leben anderer Menschen auszuüben. Durch Teamgeist, Respekt, Fair Play und nicht zuletzt durch das Engagement fernab des Spielfeldes zeigen Athlet:innen, dass es beim Sport nicht immer nur um den Sieg geht, sondern auch um das Streben nach einer besseren Welt.