Zivilgesellschaft und Arbeitswelt (fvzf): Professionelles Verbandsmanagement als berufliches Tätigkeitsfeld – Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis

Datum
22.06.2023
18:30 Uhr - 20:00 Uhr

Ort
Online


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Ein zentrales Anliegen des Fördervereins Zivilgesellschaftsforschung e.V. ist die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Zivilgesellschaftsforschung. Zivilgesellschaft, ihre Beziehung zur Arbeitswelt und deren spezifische Ausgestaltung beleuchten wir seit 2021 sowohl als Forschungsfeld, aber auch als Arbeitsfeld, besonders für Nachwuchskräfte, in unserer Gesprächsreihe „Zivilgesellschaft und Arbeitswelt“ aus unterschiedlichsten Blickwinkeln.

Wir freuen uns, Sie zu einer weiteren Veranstaltung einzuladen!

Wie arbeite ich mich in das professionelle Management von Verbänden ein – noch dazu, wenn ein spezielles thematisches Wissen erforderlich ist? Auch das alltägliche Handeln muss immer an die interkulturelle Zusammensetzung von Vorständen und Mitgliedern angepasst werden. Interne Unstimmigkeiten und Konflikte erfordern eine professionelle Kommunikationsweise. Dabei ist häufig ein schmaler Grat zwischen Beratung und bestimmender Handlungsaufforderung. Fragen nach der kurz-, mittel- und lang-fristigen Strategie, der Mitgliederwerbung und Finanzierung wollen beantwortet werden, Vorstandssitzungen organisiert und Arbeitsgruppen befähigt werden. Hinzu kommen juristische Besonderheiten des Vereinswesens in unterschiedlichen Staaten, die eine Auseinandersetzung mit den rechtlichen Gegebenheiten erfordern. Bisher gibt es dafür kaum Angebote einer fundierten und strategischen Vorbereitung.

Solche Herausforderungen zu meistern gehörte für Frau Dr. Haase zur Tagesordnung. Durch die Internationalität der Verbände und Vereine, die sie in ihrer Laufbahn managte, musste sie sich auch immer auf unterschiedliche Kulturen und deren Eigenheiten einlassen. Als Angestellte eines Dienstleistungsunternehmens, arbeitete sie mit ehrenamtlich Engagierten zusammen darüber hinaus auch die Auseinandersetzung zwischen ihrer bezahlten Serviceleistung und der freiwilligen Arbeit der Ehrenamtlichen mit sich brachte. Eine transparente und kontinuierliche Kommunikation sowie das gegenseitige Verständnis füreinander, stellten sich als Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit heraus.

In unserer Gesprächsreihe gibt sie wertvolle Einblicke in ihre Erfahrungen und auf Herangehensweisen, um mit solchen sowie ähnlichen Herausforderungen umzugehen und lädt zum Austausch darüber ein.

Dr. Sarah Haase arbeitet an der Hochschule Coburg als Referentin für Interdisziplinären Dialog. Dort analysiert sie den Status Quo des Studium Generales um dieses anschließend neu aufzustellen. Zuvor war sie Netzwerkmanagerin im WERTE-Projekt und unterstützte außerdem die Organisation des TAO-Themenjahres „Technologie und Sport.“ Außerdem war Sie als Managerin für verschiedene internationale Verbände und Vereine verantwortlich. Sie studierte Romanistik, Humangeographie und Umweltwissenschaften, u.a. in Paris und Straßburg. In Potsdam und Paris promovierte sie zum zivilgesellschaftlichen Engagement in den deutsch-französischen Beziehungen nach dem Fall der Mauer.

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