Online-Diskussion: Zivilgesellschaft: Karriere eines Grundbegriffs am 28. Oktober 2020

Datum
28.10.2020
16:00 Uhr - 17:30 Uhr


Auf Zivilgesellschaft berufen sich (fast) alle gern. Doch was meinen wir genau, wenn wir von Zivilgesellschaft sprechen? Woher kommt der Begriff eigentlich? Was bedeutete er ursprünglich? Und wie hat er sich verändert?

Auch wenn sich Wohltätigkeit, Gemeinnutz und Selbstorganisation in Idee und Praxis weit zurückverfolgen lassen: „Zivilgesellschaft“ ist im Deutschen ein relativ junger Begriff. Konrad Sziedat hat in seiner Dissertation genauer erforscht, wie und warum die Wortschöpfung Anfang der 1980er Jahre entstand und wodurch sie in den 1990er Jahre populär wurde. Thomas Jörg Land untersucht in seiner Doktorarbeit die verschiedenen Denkstile, aus denen die aktuelle Zivilgesellschaftsdebatte hervorging. Gemeinsam sprechen sie darüber, woher die Idee und Rede von Zivilgesellschaft stammt, welche Wandlungen sie erlebt hat und warum sie heute nahezu allgegenwärtig, aber auch umkämpft ist.

Diskutieren Sie mit! Was bedeutet Zivilgesellschaft Ihnen? Was verstehen Sie darunter? An welche Traditionen knüpfen Sie in Ihrer eigenen Arbeit an? Und welche Zukunft hat die Zivilgesellschaft aus Ihrer Sicht?

Mit:

  • Dr. Konrad Sziedat, Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München
  • Thomas Jörg Land, M.A., Doktorand am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt und Kollegiat am Maecenata Forschungscollegium

Moderation: Dr. Siri Hummel, Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft

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Anmeldung bis zum 26.10. 2020 per E-Mail unter Angabe von Namen, Institution, E-Mail-Adresse und Telefonnummer an unser >> Kommunikationsteam.