25 Jahre danach: Zivilgesellschaft in Mittel- und Osteuropa (2015 abgeschlossen)

1989 erlebte die Zivilgesellschaft in Mittel- und Osteuropa eine Sternstunde: Bürgerinnen und Bürger brachten selbstermächtigt und selbstorganisiert nicht nur die Berliner Mauer zu Fall, sondern auch in den Ländern Mittel- und Osteuropas die kommunistischen Regime zum Einsturz, begründeten demokratische Strukturen und beendeten den Kalten Krieg. Was ist aus den zivilgesellschaftlichen Strukturen geworden? Dies am Beispiel Polens, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Ungarns zu untersuchen, war das Ziel eines Forschungsprojekts, das 2014 am Maecenata Institut begonnen und abgeschlossen wurde. In den Blick genommen wurden Bürgerinitiativen und Protestbewegungen ebenso wie Stiftungen und gemeinnützige Dienstleister. Beteiligt waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den vier untersuchten Ländern: Dr. Anna Domaradzka (Universität Warschau), Dr. Miroslav Pospisil (Universität Brünn), Dr. Boris Strecansky (Centrum Pre Filantropiu, Preßburg) und Prof. Dr. Máté Szabo (Universität Budapest).

Bei einem Workshop in Berlin unter Leitung von Institutsdirektor Dr. Rupert Graf Strachwitz wurden einheitliche Kriterien der Untersuchung entwickelt. Die Forschungstätigkeit wurde im Jahr 2014 durchgeführt. Die Ergebnisse wurden erstmals auf einer Konferenz von Porticus (dem Förderer des Projekts) am 30. Juni 2014 in Wien, des Weiteren auf einer Mittel-/Osteuropa-Konferenz des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens am 4. Oktober 2014 in Prag vorgestellt.
Eine erste >> Publikation erschien im Juni 2014.

Die Abschlusspublikation des Projekts erschien im Juli 2015 als Band 11 (“25 years after  Mapping Civil Society in the Visegrád Countries”) in der Reihe Macenata Schriften.
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Betreut wurde das Projekt von Christian Schreier, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter des Maecenata Instituts (Kontakt: kommunikation@maecenata.eu / Tel. 030-28387909).

Kontakt

Dr. Siri Hummel
Direktorin des Maecenata Instituts
sh@maecenata.eu